Gottes Garderobe – Anfertigung nach Maß | Johannes Justus

„Bevor man die neuen Kleider anlegt, muss man doch die alten ablegen.“
Wenn jemand von neuem geboren ist, passt die alte Kleidung einfach nicht mehr. Sie ist hart, starr und unbequem. Alte, negative Eigenschaften und Gewohnheiten stehen uns nicht mehr als Nachfolger Jesu.
Paulus rät im Kolosserbrief, die alte „Zwangsjacke“ abzulegen und die neue, maßgeschneiderte Kleidung anzuziehen. Die neue Kleidung, die Gott uns gibt ist nicht zu eng, sie bietet noch reichlich Platz zum Reinwachsen. Durch diesen Kleiderwechsel tauschen wir Zorn, Bosheit, Lüge, Lästerei ein gegen Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Geduld, Sanftmut und allen voran Liebe. 
Wie wir das schaffen und wozu das gut ist, hat Johannes ganz einfach erklärt.

Das eine tun und das Andere lassen | Johannes Justus

„Was zählt, ist das Innere!“ – mehr als eine Floskel? Wie viel Wahrheit in diesem Spruch steckt, hat Johannes uns anhand von vier vorbereiteten Gefäßen vorgeführt.
Im 2. Brief an Timotheus spricht Paulus von Gefäßen aus Gold, Silber, Holz und Ton. Die einen dienen für besondere Anlässe, zur Ehre ihres Besitzers. Die anderen dienen eher als Behälter für Abfälle. Was zählt, ist nicht die äußere Erscheinung des Gefäßes, sondern der Inhalt. Ist er rein oder unrein?
Paulus nutzt dieses Bild, um uns und unser Herz zu beschreiben. Es ist nicht wichtig, ob Mann oder Frau, gesund oder krank, schwarz oder weiß, stark oder schwach, … Wichtig ist der Schatz, den wir in uns tragen. Sind wir Gefäße zur Ehre oder Unehre Gottes? Was können wir tun, um unsere Herzensschale rein zu halten?

Der Tag des Herrn und meine Tagesform | Albert Stein

Im Leistungssport ist die Tagesform des Sportlers oder der Mannschaft ein sehr entscheidender Punkt – sie entscheidet maßgeblich über Sieg oder Niederlage. Fit und trainiert? Alle Details und Strategien des Gegners erforscht? Nur wer perfekt vorbereitet ins Match startet, kann den Ruhm kassieren. 
Ähnliches Denkmuster entwickeln Christen häufig, wenn sie an den Tag des Herrn denken. Zugegeben – das Neue Testament liefert nicht wenige Aussagen, die eben dazu animieren. Der Tag des Herrn kommt „wie ein Dieb in der Nacht“ oder „so plötzlich, wie die Wehen eine schwangere Frau überfallen.“
Diese kurzen Phrasen brennen sich in den Kopf und spornen dazu an, ja gut vorbereitet zu sein. Ein perfektes Leben zu führen, alle Weltgeschehnisse anhand der Bibel richtig deuten zu können und am Ende mit stolzer Brust Jesus entgegen zu treten. 
Doch lesen wir ein wenig weiter, macht Paulus deutlich, dass es doch gar nicht darum geht, für diesen einen, besonderen Tag, für das Ziel, in Bestform zu sein. Viel mehr geht es darum, wie wir unseren Weg dorthin gestalten. Wie gehen wir miteinander um? Wie gehen mit unseren Fehlern um? Was bestimmt unser Handeln und worauf setzen wir unsere Hoffnung?
Wenn wir uns für den Weg des Glaubens entschieden haben, werden wir das Ziel in jedem Fall erreichen. Trotz aller Hürden. Gemeinsam bei IHM!
Die Predigt und den kompletten Gottesdienst könnt ihr euch hier ansehen. 
 
Predigt vom 14.06.2020

Gott wirkt anders als erwartet | Tobias Eschmann

Für seine Predigt ist Tobias zum Erfinder geworden.
Der „Interactive Life Navigation Automat“ soll für jedes Problem eine perfekt ausgetüftelte Lösung ausspucken. Wie praktisch! Nach einer kurzen Demonstration stellte sich jedoch heraus: funktioniert nicht! Wäre auch einfach zu schön gewesen. Und doch irgendwie  auch total unsinnig.
Aber ist unser Bild von Gott nicht, zumindest manchmal, das selbe? Wir sagen ihm, wie die Dinge am besten laufen sollen und er soll sich um die Verwirklichung kümmern. Wir malen uns unsere  eigenen Erwartungen, doch Gott nimmt sich die Freiheit und handelt oft einfach ganz anders. Gott sei Dank!
Tobias hat in seiner Predigt zahlreiche Beispiele aufgeführt, die klar machen, dass wir in jeder Situation, egal ob gut oder schlecht, gewiss sein können, dass Gott die Kontrolle hat und alles uns zum Besten dient. Denn er sieht das große Ganze und führt uns Schritt für Schritt in die Erkenntnis. 
 
Predigt vom 07.06.2020